Herausforderungen im Blick: Thüga Energienetze und GWR setzen auf langfristige Optimierung

Seit fast einem halben Jahr betreiben die Thüga Energienetze das Stromnetz in Rülzheim und Hördt, wodurch die langjährige Zusammenarbeit intensiviert wird. Die zunehmende Komplexität der Energiewirtschaft stellte die Gemeindewerke Rülzheim und Hördt (GWR) vor große Herausforderungen, weshalb frühzeitig der Austausch mit den Thüga Energienetzen als etabliertem Partner gesucht wurde. Als Teil der Thüga Gruppe, dem größten Netzwerk kommunaler Energieversorgungsunternehmen in Deutschland, bringt Thüga Energienetze wertvolles Know-how ein, von dem die beiden Gemeinden nun unmittelbar profitieren. Zudem unterstützen die Mitarbeitenden der Thüga Energienetze die GWR bei Kundenanfragen zu Themen wie Ablesung und Einspeisung.

Rückblickend gab es auch einige Herausforderungen im Rahmen des Netzbetreiberwechsels. Besonders in der Übergangsphase mussten viele Aufgaben neu zugeordnet werden, und die Zusammenarbeit musste sich erst einspielen. Momentan werden stückweise die Anliegen von Kundinnen und Kunden beispielsweise zum Thema Kaskadenschaltungen abgearbeitet, die in den bisherigen Netzgebieten der Thüga Energienetze in diesem Umfang nicht vorkamen und systemseitig daher neu abgebildet werden müssen. Da hierfür mehrere Fachabteilungen teilweise unternehmensübergreifend zusammenarbeiten müssen, dauert die Bearbeitungszeit aktuell noch an.

Ende 2023 sammelten sich durch den bevorstehenden Netzbetreiberwechsel darüber hinaus einige Aufgaben an, die dann zu Jahresbeginn aufliefen. Durch die neue Aufgabenzuordnung wird aktuell an der Aufarbeitung dieser Fälle gearbeitet. Zudem wird die Datenqualität verbessert, damit die aufbereiteten Daten in das System der Thüga Energienetze übertragen werden können. „Trotz der Herausforderungen, die gerade zu Beginn einer neuen Zusammenarbeit auftreten, sind wir überzeugt, gemeinsam den richtigen Schritt zu gehen und die Komplexität der Energiewirtschaft bestmöglich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu bewältigen“, so Heiko Rix von den Thüga Energienetzen. „Wir sind zuversichtlich, dass nach der aktuellen Aufarbeitung der Aufgaben eine deutliche Besserung zu verzeichnen sein wird.“

Bei den genannten Aufarbeitungen handelt es sich hauptsächlich um fehlende Zählerwechsel oder Einbauten. Zudem werden systemseitige Zählerbearbeitungen in den Fokus gestellt, die eine schnellstmögliche Auszahlung noch ausstehender PV- Anlage Einspeisevergütungen sicherstellen.

Kundinnen und Kunden werden, in sämtlichen der genannten Fällen, automatisch im Laufe des Jahres über einen neuen Bearbeitungsstatus informiert. Der Netzbetreiber bittet daher, von zusätzlichen Anfragen abzusehen, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten. Für die diesjährige Jahresablesung der Gas- und Stromzähler erhalten alle Kundinnen und Kunden ein postalisches oder, sofern die Mailadresse bereits angegeben wurde, digitales Anschreiben der Thüga Energienetze. Kundenanmerkungen können im dort angegebenen Ableseportal oder über die postalische Ablesekarten übermittelt werden.

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